Zoo Zürich: mit Kindern einmal um die Welt
Was kann man in Zürich mit Kindern unternehmen? Na klar, in den Zoo! Auf dem wohl beliebtesten Familienausflug in Zürich erfreuen sich Gross und Klein an einer vielfältigen Tierwelt.
Schon beim Eingang kommen wir kaum vom Fleck, denn diese Pinguin-Statuen scheinen eine
magische Anziehungskraft auf Kinder zu haben. Auf den Steinen wird herumgeklettert und gespielt.
Wer den weiten Weg bis zur Lewa-Savanne nicht zu Fuss zurücklegen will, kann für CHF 2.- pro Person mit dem Masoala Express-Zügli fahren. Je nach Platzverhältnissen kann sogar der Kinderwagen mitreisen.
Sämtliche Gehege sind den natürlichen Lebensräumen der Tiere entsprechend gestaltet. Ein besonderer Hingucker ist die Lewa-Savanne, die uns bei jedem Besuch wieder aufs Neue fasziniert: Ganze 5,6 Hektar gross ist das Gelände, wo sich Giraffen, Nashörner und weitere Afrika-Tiere zwischen riesengrossen Baobab- und Affenbrotbäumen tummeln.
Auch die Umgebungsgestaltung ist bis ins kleinste Detail durchdacht und lässt einem das Gefühl geben, mitten auf einer Safari in Kenia zu sein. Im Kaeng Krachan Elefantenpark kann man den Dickhäutern beim Baden zusehen und vom Restaurant Tahailodge, welches sich ein Stockwerk höher befindet, kann den Elefanten während dem Essen aus der Vogelperspektive zugeschaut werden. Sonntags findet hier jeweils ein Brunch statt, der ab dem Mittag in ein Thai-Lunch-Buffet umgewandelt wird.
Weiter geht es in die Masoala-Halle. In diesem Miniatur-Regenwald trifft man auf alles was bei tropischen Bedingungen kreucht und fleucht: bunte Vögel, Reptilien und Amphibien sowie über 50 Arten von Insekten und Spinnen. Der Grossteil der Pflanzen, die hier gedeihen, kommen auch in Madagaskar vor. Nach einem viertelstündigen Aufenthalt wurde es uns aber zu «tüppig» und wir sind weitergezogen.
Zwischendurch gibt es auf dem Weg immer wieder Spielplätze mit Rutschen und Klettermöglichkeiten. Besonders liebevoll gestaltet ist der Spielplatz «Pantanal» mit den Fliegenpilzen, der sich praktischerweise direkt neben einem Restaurant mit Aussensitzplatz befindet.
Ein Abstecher nach Australien musste noch sein, denn die kleinen Wallabys sind einfach unwiderstehlich süss – und auch die Seehunde haben sich von ihrer besten Seite gezeigt und einen perfekten «Rückenschwumm» präsentiert. Zweimal pro Tag kann man die Tiere bei der Fütterung beobachten.
Der Schneeleopard hatte gerade Siesta, dafür war der Tiger umso aktiver und streifte wie wild durch sein Gehege. Und auch im Affenhaus war etwas los: die Gorillas streiteten sich um die grösste Banane und die Kappengibbon-Äffchen führten uns die wildesten akrobatischen Kunststücke vor.
Für den Streichelzoo reichte dann die Zeit leider nicht mehr, denn ein halber Tag ist eher sportlich bemessen, um den gesamten Park zu sehen.
Es stehen genügend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
Altersempfehlung: Für Kinder ab ca. 2 bis 10 Jahren
Tipp
Wer nach den ganzen Eindrücken nun eine Stärkung braucht, dem empfehle ich die Pizzeria Dieci allo Zoo. Die Pizzeria befindet sich direkt beim Zoo-Ausgang, hat einen Spielplatz und bietet für Kinder Pizzas in Form von Bären, Elefanten und weiteren Tieren an. Ultrasüss und ein passender Abschluss für einen gelungenen Tag im Zoo.
